Skiweekend 2022 – Grächen

Amirtha Amirthalingam

Am Wochenende von 29. – 30.01.22 fand das Skiweekend statt.

Das Skiweekend konnte im Vergleich zum restlichen Turneralltag fast so wie immer durchgeführt werden.

Wir haben uns entschieden dieses Jahr in einer Ferienwohnung zu übernachten. Da es sehr schwierig ist für eine Nacht ein Ferienhaus zu finden, fragten wir alle Verwandten und Bekannten, ob sie für uns eins hätten. Als wir dieses Projekt fast schon aufgeben mussten, hatten wir in mehreren Sinnen eine Erleuchtung. Rainer, der Onkel von Philipp und David, ist Pfarrer in Herbriggen und St. Niklaus. So gastfreundlich wie Rainer ist, stellte er uns das Pfarrhaus in Herbriggen zur Verfügung. So ist es das erste Skiweekend in der 112-jährigen Geschichte des TV Zwingens, indem man in einem Pfarrhaus übernachtete. Philipp und Pascal gingen im Vorfeld noch Spaghetti und etwas zu trinken einkaufen, dann war alles Vorbereitet.

Samstagmorgen 06:36, alle sind eingetroffen ausser Chiara. Unsere Patientin hatte verschlafen und wir mussten Sie noch in Laufen aufladen. Als wir dann schliesslich alle waren, ging es los Richtung Grächen.

Auf der Skipiste angekommen fanden wir super Bedingungen auf. Das Wetter war wunderschön und der Schnee war schön griffig und leicht. Leider durfte Chiara nicht Skifahren und so stellten sich Tatjana am ersten Tag und Ashviny am zweiten Tag, zur Verfügung mit Chiara zu sünnele. Währenddessen bewies Philipp auf der Piste, dass man in den ersten 20m umfallen kann. Doch es blieb der einzige Sturz an diesem Tag.
Am Abend gingen wir endlich nach Herbriggen wo wir uns im Pfarrhaus einrichten konnten. Wir hatten 2 Aufenthaltsräume, eine Stube, 3 Schlafzimmer, 1 Küche und 2 Badzimmer. Solch ein Luxusgebäude für so gut wie keine Kosten ist ein glattes 10i. Dann stand uns die Entscheidung vom Wochenende bevor. Rainer lud uns zu seinem Gottesdienst in St. Niklaus ein. Nach langem hin und her gingen wir schlussendlich los. Nach zweimaligem Verfahren kamen wir zu spät bei der Kirche an und schlichen uns in die Reihen. Religion hin oder her, Rainer mit seinem urchigen walliser Dialekt zu hören war sehr unterhaltsam und gab den einen und anderen Lacher. Nach dem Gottesdienst freute sich Rainer ausserordentlich uns zu sehen und lud uns zu sich nach Hause ein. Philipp und Pascal gingen rasch nach Herbriggen die Spaghetti holen und dann assen wir bei Rainer das Abendessen. Nach dem guten Abendmahl und vielen Geschichten von Rainer ging es zurück auf Herbriggen wo wir noch den Abend genossen und irgendwann auch noch kurz das Bett sahen.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück und dem Aufräumen wieder auf die Piste. Wir schätzten das gute Wetter wieder, denn die letzten 3 Jahre fand unser Skiweekend jeweils im Nebel statt. Müde, zufrieden und gesund machten wir uns am Abend auf den Heimweg.