Toggerburger Turnfest 2023 Zuzwil

Amirtha Amirthalingam

6 Tage nach dem Regionalturnfest in Breitenbach nahmen wir am Toggenburger Turnfest in Zuzwil teil. So nahmen wir seit 2018 in Münchenbuchsee das erste Mal wieder an einem externen Turnfest teil.

Autor: Pascal Fringeli

Am Freitag den 23.6.23 fanden die Leichtathletikwettkämpfe und die Gymnastikvorführung statt. Doch das erste Highlight musste nicht lange auf sich warten lassen. Im Zug Richtung Basel stieg in Aesch ein Velofahrer ein, der vermutlich irgendein Problem hatte. Bereits in Münchenstein platzte ihm auf jeden Fall der Kragen. Er beschuldigte David, dass er immer grundlos die Türe des Zuges öffne und der so nicht weiterfahren kann, was aber nicht stimmt, da David lediglich frische Luft in den Zug brachte und die Türe nicht blockierte. David antwortete ihm Trocken: Macht nüt, i bi au kei guete Morgemensch. Daraufhin wusste der Velofahrer nichts mehr zu antworten und wir alle hatten früh morgens bereits etwas zum Lachen.

In Zuzwil angekommen, machten wir uns bereit für den Wettkampf. Als Besonderheit gab es dort das Leichtathletik Sie&Er. Dort bildete man 2er Gruppen, Sie & Er und beide absolvierten einen 6 Kampf bestehend aus 100m, Weitsprung, Hochsprung, Kugelstossen, Speerwerfen und zum Abschluss ein 2000m Lauf in Stafettenform, wo der man 3x 400m und die Frau 2x 400m lief. Die Resultate wurden kompliziert verrechnet und so gab es dann die Rangliste. 
In dieser Disziplin starteten Dominik und Julia (eigentlich Mitglied vom DTV Brislach, aber aus gewissen familiären Gründen für uns antretend) und Pascal und Amirtha als 2 2er Gruppen. Das nennenswerteste Resultat gab es im Sprint. Dort waren Dominik und Pascal mit 12.89 Sekunden genau gleich schnell, sowie Julia und Amirtha mit 15.72 Sekunden auch. Ja, beide Gruppen haben zusammen gestartet und sind wirklich zur genau gleichen Zeit ins Ziel eingelaufen.
Nach einem guten Wettkampf beider Gruppen sahen wir nach der komplizierten Verrechnung, dass Team Julinik das Team Amirthal mit 3972 und dem 10. Rang zu 3714 Punkten und dem 13. Rang schlug.

Im normalen Leichtathletik Einzelwettkampf startete Christoph im 6 Kampf und Svenja im 4 Kampf.
Svenja erreichte nach dem 100m Sprint, Weitsprung, Kugelstossen und 800m Lauf mit 1106 Punkten den 19. Rang. Sie konnte sich gegenüber dem Wochenende vorher in Breitenbach nochmals steigern.
Christoph nahm am 100m Sprint, 1000m Lauf, Speerwerfen, Kugelstossen, Hochsprung und Weitsprung teil. Für Ihn gab es 2915 Punkte und den 54. Rang.

Währenddessen versuchten unsere Gymnastik-Frauen ihre super Leistung vom letzten Wochenende zu wiederholen. Leider hat es diesmal nicht mehr ganz so gut geklappt, aber mit dem 5. Rang und einer Note von 8.29 ist ihnen immer noch ein super Resultat gelungen.

Währenddessen die Einten den Wettkampf noch beendeten nahmen die Anderen die nächste Challenge in Angriff. Das neue TV Zwingen Zelt aufstellen! Hört sich einfach an, stellte sich jedoch komplizierter heraus als angenommen. Mit zu wenig Wänden, einer zu schmalen Parzelle und ohne Dach wurde mal das Zelt bestmöglich aufgestellt. Logischerweise durften wir uns einige Sprüche von anderen TurnerInnen anhören, betreffend unserem freiluft Zelt. Doch wo war das Dach? Es war am Freitagmorgen bei unserem Präsi Benjamin angekommen. Dieser machte sich nach seinem Feierabend mit dem Doch und Tanja im Gepäck auf dem Weg Richtung Zuzwil. Um ca 22 Uhr sind alle drei angekommen und wir konnten das Dach noch montieren, dass wir doch noch ein komplettes Zelt haben. 
Unsere TurnerInnen die bereits vor Ort waren genossen in dieser Zeit die grosse Party der «Stubete-Gang». Ganz vorne, wie es sich für die grössten Fans gehört, festeten wir alle zusammen. Nach dem hochstehenden Konzert der Stubete-Gang übernahm DJ Piccolo und dann kam «Gugge 3000», oder wie wir sie mit der Zeit nannten « Gugge 3 grusig». Sie trafen nicht ganz den Musikstil jedermanns, doch trotzdem haben wir den Abend sehr genossen und konnten am Samstag sogar ausschlafen, da wir erst am Nachmittag mit dem Wettkampf starteten.

Frisch und gut erholt starteten wir in unseren 3-teiligen Vereinswettkampf mit dem Fachtest Allround. Dieser lief nur sehr dürftig und als wir unsere Note von 6.96 erfahren haben, waren wir schockiert. Doch wo wir unsere Note mit der der anderen Vereine verglichen haben, waren wir beruhigt. Die Noten im FTA reichten bis zu einer 4.68. Die Erklärung: Die Anlage war holpriger als eine Buckelpiste beim Skifahren. Deshalb galt auch die Devise, Niemand verletzt sich.

Weiter ging es mit der Pendelstafette. Diese war wie gestern schon mit dem Bus 15min entfernt. Dort angekommen lief alles reibungslos ab und konnten die Note 7.33 verzeichnen. 
Der letzte Teil war wieder Leichtathletik mit Wurfkörper, Weitsprung und 800m Lauf. SO gab es am Ende mit einer Note von 20.42 den 40. Rang. in der 3. Stärkeklasse.

Kurz nach dem letzten Wettkampf wurde auf das Fest angestossen und zusammen Abend gegessen. Leider vermissten wir ein wenig die Unterhaltung doch wir wussten uns selber zu unterhalten und genossen die Zeit sehr. Am Abend ging es weiter zur Haupttribühne und in das andere Festzelt. Nun wurde gefeiert bis tief in die Nacht.

Am Sonntag hatte der eint oder andere ein wenig Kopfschmerzen, war ein wenig heisser oder hatte kleine Augen. Um dies zu beseitigen machten wir uns auf zum Morgenbuffet, doch die Schlange war gigantisch. Ganze 1.5h haben wir angestanden bis wird endlich beim Buffet waren, doch dann stellte sich heraus, dass wir gar keine Bons haben für das Morgenessen. Macht nichts, so waren alle wach und die Festwirtschaft öffnete zur gleichen Zeit, dass sich alle verpflegen konnten. 
Auf dem Heimweg waren alle guten Launen, dass die Zeit sehr schnell verging und wir alle vollen schönen Erlebnisse in Zwingen angekommen sind.

Auch hier ein grosses Dankeschön an Monika die wieder für uns als Kampfrichterin im Einsatz war und uns den Start ermöglichte. Ausserdem hat Sie uns der erste Teil des Zeltes mitgenommen. Zum Zweiten Teil nochmals einen Dank an Benjamin der das Dach gebracht hat und dann das ganze Zelt wieder mit nachhause mitnahm. Zu guter Letzt ein grosses Merci an Dominik der auch hier die Organisation in den Händen hatte und uns immer vorbildlich von A nach B gebracht und uns informiert hatte.